Zu viele Früchte und keine Zeit für Marmelade? Dann ist ein Rumtopf eine gute Alternative, um Früchte für den Winter haltbar zu machen. Die Früchte werden nacheinander entsprechend der jeweiligen Saison von Mai bis Oktober eingelegt. Hier gilt die Devise: Hinein kommt, was schmeckt. Erdbeeren werden etwas weich, dafür werden Äpfel und Brombeeren eher etwas härter. Kirschen, Pflaumen und Mirabellen passen sehr gut. Hier empfiehlt es sich, die Früchte zu entsteinen und zu halbieren.
Früchte und Zucker werden im gleichen Verhältnis gemischt und 1 Stunde ziehen lassen. Wer mag, kann Zimtstange und Sternanis hinzugeben.
Im Anschluss mit hochprozentigem Rum (mindestens 50 % Alkohol) übergießen, bis dieser mindestens 2 cm über den Früchten steht. Falls Früchte oben schwimmen, müssen diese z. B. mit einem Teller beschwert werden.
Alle 4 Wochen werden Früchte, Zucker und Rum ergänzt.
Der Rumtopf sollte an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden und verschlossen sein. Hier ist es wichtig, immer wieder – am besten täglich – zu überprüfen, ob alle Früchte noch mit Rum bedeckt sind. Ansonsten muss Rum nachgegossen werden.
Im Winter ist der Rumtopf fertig und kann vielseitig verwendet werden. Er passt z. B. hervorragend zu Vanilleeis oder Apfelstrudel.
Einer der größten Frauenverbände im ländlichem Raum im nördlichen Rheinland-Pfalz mit 20.000 Mitgliedern, organisiert in 18 Kreis-und Bezirksverbänden.